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Hilfe zur Selbsthilfe

Einfache und sichere Fernwartung über Internet.

Fernwartung mit den industriellen Fernwartungs-Routern Ewon (Eyes watching over net) und dem Verbindungs-Service Talk2M (Talk to Machine) bedeutet sicheren Fernzugriff auf Maschinen und Anlagen über das Internet. Das System stellt eine gesicherte IP-Verbindung (OpenVPN) zur Verfügung, die keine großen Anforderungen an die IT stellt und nur mit ausgehenden Verbindungen arbeitet, also eingehend keine offenen Ports o. ä. benötigt. Über diese Verbindung (wird auf dem Talk2M-Server hergestellt) kann in das Netzwerk vor Ort geroutet werden und entspricht damit einem vollwertigen IP-Zugang zum lokalen Netzwerk in der Maschine oder Anlage. Diese Verbindung kann dann wie eine lokale Netzwerkverbindung genutzt werden. Über die IP-Verbindung sind auch USB- oder serielle Zugänge (RS232/RS485) und Feldbusanbindung (z. Bsp. Profibus, Profinet) möglich.

Cosy = einfacher IP-Router, Flexy = IP-Router mit Zusatzfunktionen.

Ewon Cosy ist der einfache Fernwartungs-Router, d. h. das Gerät stellt die Verbindung über Talk2M (Talk to Machine) und dem lokalen Netzwerk vor Ort her. Bei Bedarf kann sich der Benutzer mit dem eCatcher (OpenVPN Client) einwählen und hat somit eine IP-Verbindung mit seinem PC in das lokale Netzwerk der Maschine oder Anlage.

Ewon Flexy ist ebenfalls ein Fernwartungs-Router, genauso wie Ewon Cosy (s. o.). Allerdings verfügt die Flexy zusätzlich noch über Schnittstellen und Protokolle, um lokal mit angeschlossenen Steuerungen oder Geräten zu kommunizieren und Daten von dort zu lesen und zu schreiben. Dadurch kann z. Bsp. ein Alarm-Management mit SMS- und E-Mail- Benachrichtigung aufgebaut, Daten geloggt und versendet oder auch Cloud-Dienste bedient werden. Ewon Flexy ist außerdem programmierbar und lässt sich so funktional an fast alle Anforderungen in den Anwendungen anpassen.

Talk2M (Talk to Machine) ist der Verbindungsdienst für Ewon Fernwartungs-Router.

Talk2M (Talk to Machine) ist der Verbindungs-Service zu den Ewon Fernwartungs-Routern. Talk2M wurde speziell für die Ewon Fernwartungs-Router entwickelt und ist eine weltweit verteilte IT-Struktur von Servern, die ausschließlich bei namhaften Hosting-Gesellschaften betrieben werden die höchstmögliche Verfügbarkeit und größtmögliche Sicherheit garantieren können. Talk2M ist kein Cloud-Service o. ä.! Es werden keine Daten von Nutzern gespeichert die über das System gehen! In Talk2M sind zusätzliche Dienste wie SMS- und E-Mail Relay, M2Web und DataMailbox integriert. Es werden diverse APIs (Software-Schnittstellen) angeboten, damit externe Dienste und Services an das System angebunden werden können.

Free+ ist das kostenlose Basis-Konto mit einer VPN-Leitung für Talk2M (Talk to Machine), Pro ist kostenpflichtig mit parallelen Leitungen und Benutzer-Management.

Bevor ein Ewon-Router den Verbindungs-Dienst Talk2M (Talk to Machine) nutzen kann, muss der Benutzer ein Talk2M-Konto erstellen und den Ewon-Router als solchen in einem Talk2M-Konto registrieren. Dazu erstellt jeder Benutzer zunächst ein s. g. Talk2M-Konto „Free+“. Es kann beliebig viele Ewon-Router und beliebig viele Benutzer aufnehmen und hat eine VPN-Leitung (eine aktive VPN-Verbindung). D. h. wenn in diesem Konto ein Benutzer mit einem Ewon-Router verbunden ist, kann sich in diesem Konto kein zweiter Benutzer mit einem anderen Ewon-Router verbinden. Die aktive Verbindung muss erst beendet werden, bevor eine andere Verbindung aufgebaut werden kann. Jedes Free+ Konto ist kostenlos und hat 3 GB VPN-Daten/Monat inklusive. Wenn das Datenvolumen 3x hintereinander überschritten wurde, wird nach dem 3. Monat nach 3 GB das Konto gekappt (es kann dann in diesem Monat keine Fernwartung mehr gemacht werden).

Jedes Talk2M-Konto „Free+“ kann per Upgrade zu einem Talk2M „Pro“-Konto gemacht werden. Beim Upgrade des Free+ auf ein Pro-Konto können mehrere Free+ Konten in das Pro-Konto migriert werden. Ein Pro-Konto hat im Standardpaket 3 VPN-Leitungen, d. h. es können bis zu 3 Verbindungen gleichzeitig in diesem Konto aktiv sein. Jede VPN-Leitung hat 3 GB Datenvolumen (9 GB insges.) pro Monat inklusive. Man kann theoretisch beliebig viele VPN-Leitungen zu einem Pro-Konto dazu buchen. Ein Pro-Konto wird niemals gekappt. Wenn das Datenvolumen erschöpft ist können weiterhin Verbindungen gemacht werden, allerdings ist das zusätzlich benötigte Datenvolumen dann kostenpflichtig.

Das Pro-Konto hat im Gegensatz zum Free+ Konto ein echtes Benutzer-Management, d. h. Sie können Benutzergruppen und Geräte-Pools bilden und dann die Benutzergruppen den Geräte-Pools zuordnen und umgekehrt. Die Rechte der Benutzer und der Gruppen können administriert werden. Darüber kann auch die Sichtbarkeit spezieller Ewon-Router für bestimmte Benutzer und Benutzergruppen bestimmt werden. Dadurch ist es möglich nahezu jede Organisationsform im Pro-Konto abzubilden und so an die individuellen Bedürfnisse der Benutzer anzupassen. Oft sind in einem Pro-Konto viele Benutzer und hunderte oder gar tausende von Routern in einem Konto.

M2Web (Machine to Web) ist ein Zugang zu Talk2M (Talk to Machine) ohne eine VPN-Verbindung, nur mit einem Browser.

M2Web (Machine to Web) ist ein webbasierter Zugang zu Talk2M (Talk to Machine), der nur einen Browser benötigt, keinen VPN-Client. Über M2Web können alle webbasierten Dienste der Fernwartungs-Router selbst, aber auch der angeschlossenen Geräte genutzt werden. Mit M2Web kann z. Bsp. die Konfiguration der Ewon-Router selbst vorgenommen werden, ohne vorher eine VPN-Verbindung mit einem VPN-Client (eCatcher) zu erstellen. M2Web kann z. Bsp. auch dem Endkunden die Möglichkeit geben Webseiten der Endgeräte aufzurufen und Produktionsdaten der Maschine einzusehen u. v. m.

Die DataMailbox ist ein temporärer Datenspeicher in Talk2M um Tag-Werte vorübergehend zwischen zu speichern.

Ewon Flexy verfügt über Schnittstellen und Protokolle um lokal mit angeschlossenen Steuerungen oder Geräten zu kommunizieren und Daten von dort zu lesen und zu schreiben. Die Daten liegen dann in eigenen Variablen, s. g. Tags, auf der Flexy vor. Die Werte der Tags können dann im Flexy im Alarm-Management, Daten-Logging u. a. weiter verarbeitet werden.

In Talk2M (Talk to Machine), dem Verbindungsdienst für Ewon Fernwartungs-Router, sind mehrere Dienste integriert, u. a. auch eine Möglichkeit Daten von den Routern (Tag-Werte) in der s. g. DataMailbox (in Anlehnung an die Mailbox bei Mobiltelefonen) zwischen zu speichern.

Der Benutzer kann dann die Daten mit der DM-API (DataMailbox Software-Schnittstelle) aus der DataMailbox in seine Anwendung holen. Somit kann Ewon Flexy als Fernwartungs-Router auch Datenbasis für vorbeugende Fernwartung (Predictive Maintance) oder andere Cloud-basierte Datendienste sein.

Ein IPC ist ein PC in industrieller Ausführung.

Ein IPC ist im Prinzip ein normaler PC mit Mainboard, Prozessor, RAM und Festplattenspeicher und meist auch mit einem kommerziellen Betriebssystem wie Windows, Linux o. ä. Allerdings kommt der IPC oft in einem ganz anderen Gehäuse und auch die verwendeten Bauteile sind wesentlich robuster und können in einem größeren Temperaturbereich arbeiten als Standard-PCs z. Bsp. im Bürobereich. Mit einem IPC werden Maschinen und Anlagen im industriellen Umfeld gesteuert bzw. die Geräte arbeiten in diesem Bereich. Ein IPC ist optimal für seine Aufgaben in diesem Bereich ausgestattet. Auf einem IPC kann auch eine Bedienung laufen, damit wird der IPC dann quasi zum HMI (Human-Machine-Interface, Mensch-Maschine-Schnittstelle).

Ein Panel-PC ist ein PC als Schalttafeleinbaugerät das aussieht wie ein Display oder HMI (Human-Machine-Interface, Mensch-Maschine-Schnittstelle).

Der Panel-PC gehört zur Gruppe der IPCs (Industrie-PCs). Der Panel-PC sieht aus wie ein Display und kommt als Schalttafeleinbaugerät, ist aber ein PC. Oft kommen die Panel-PCs auch mit Touch-Display, so dass keine externe Maus und/oder Tastatur erforderlich ist. Mit einem Panel-PC ist sowohl eine Visualisierung als auch eine Bedienung möglich. Dadurch eignen sich die Geräte hervorragend für den industriellen Einsatz an Maschinen und Anlagen und werden oft als Bedieneinheit eingesetzt.

Ein Industrie-Display ist besonders robust und meist ein Schalttafeleinbaugerät.

Ein Industrie-Display ist im Prinzip nur ein Bildschirm in industrieller Ausführung, der von einem Videosignal angesteuert wird. Schnittstellen für das Display sind z. Bsp. VGA, DVI, HDMI, Display-Port usw. Ein Industrie-Display gibt es mit Fuß zum Aufstellen, wird aber in der Industrie oft auch als Schalttafeleinbaugerät in Schaltschränken oder Bedienpulten verbaut. Ein Display arbeitet natürlich oft mit einem PC zusammen, kann im industriellen Bereich aber auch mit Steuerungen oder anderen Geräten zusammen benutzt werden.

Es sind auch Industrie-Displays mit Touch verfügbar. Diese Displays sind nicht nur als Anzeige verwendbar, sondern ersetzen auch Bildschirm und Tastatur. Das Gerät dass das Display ansteuert muss über eine entsprechende Schnittstelle und den Treiber für den Touch des Displays verfügen.

Eine Web-Visualisierung ist eine Visualisierung die von einem Web-Server bereitgestellt wird.

Viele Industrie-Steuerungen, die z. Bsp. mit der Programmierumgebung CODESYS programmiert werden, stellen die Bedienoberfläche webbasiert über einen Web-Server bereit. Man spricht dann von einer s. g. Web-Visualisierung. Diese Visualisierung kann im Prinzip mit jedem Browser auf einem PC dargestellt und bedient werden.

Vorteile der Web-Visualisierung:

  • Steuerung und Visualisierung auf der Steuerung.
  • Anzeige und Bedienung im Prinzip mit jedem Browser.
  • Anzeige und Bedienung auch Remote über Netzwerk, Fernwartung usw. möglich.
  • Kein Update der Visualisierung nötig.
  • Bediengerät einfach und schnell austauschbar.

Eine Web-Visu kann auch mit einem s. g. Web-Panel angezeigt werden (s. FAQ „Was ist ein Web-Panel?“).

Ein Web-Panel ist ein Display, das im Prinzip nur einen Browser zur Darstellung s. g. Web-Visualisierungen (s. FAQ „Was ist eine Web-Visualisierung?“) bereitstellt.

Ein Web-Panel kann ein HMI oder auch ein Panel-PC mit entsprechender Applikation sein. Vom Betriebssystem auf den Geräten ist meist nicht viel oder gar nichts zu sehen. Das Gerät startet sofort mit dem Browser, die Einstellungen für die Web-Visu wie z. Bsp. IP-Adressen, die URL für die Visualisierung usw. wird im Browser über ein Systemmenü realisiert. Im Idealfall bekommt der Benutzer gar nicht mit das es sich um ein Web-Panel handelt. Er startet das Gerät/Anlage und das Web-Panel zeigt die Bedienoberfläche an, so dass man sofort bedienen und starten kann.

Wachendorff kann auch OEM-Geräte liefern, z. Bsp. IPCs mit Ihrer Software.

Ein Industrie-PC ist im Prinzip wie ein Standard-PC, aber im industriellen Design. Software kann wie bei jedem Standard-PC installiert werden. Wenn IPCs in Maschinen und Anlagen eingesetzt werden müssen Sie oft entsprechend konfiguriert und mit spezieller Software ausgestattet werden. Wenn es sich dabei um ein Serienprodukt handelt, muss die Konfiguration für jedes Gerät immer wieder gemacht werden.

Die Firma Wachendorff bietet als besonderen Service alle Ihre Geräte auch als mögliche OEM-Varianten an. Das bedeutet, dass Wachendorff Ihre Geräte so liefert wie Sie sie gerne haben möchten. Es besteht die Möglichkeit die Geräte einsatzbereit für Sie anzuliefern. Bitte sprechen Sie den für Sie zuständigen Vertrieb bei Wachendorff an.

Die IPCs von Wachendorff haben i. d. R. mit Standard-Schnittstellen wie Ethernet, WiFi und USB. Oft verfügen die Geräte auch noch über serielle Schnittstellen wie RS232 und/oder RS485. Feldbussysteme können meist nachgerüstet werden (s. FAQ „Kann ich auch einen Feldbus in meinen IPC einbauen?“).
Welche Schnittstellen-Ausstattung Ihr IPC hat entnehmen Sie bitte dem jeweiligen Datenblatt.

Feldbussysteme wie CAN, CANopen, Profinet, Profibus, MPI, EtherCAT, IO-Link, M-Bus usw. sind meist nicht direkt eingebaut, können aber über Optionskarten via PCI-Slot oder PCMCIA nachgerüstet werden.

Welche Feldbussysteme für Ihren IPC möglich sind kann Ihnen die Wachendorff Anwendungsberatung oder Ihr für Sie zuständiger Vertrieb mitteilen.

Manche IPCs sind tatsächlich mit diskreten IOs ausgestattet. Dabei besteht allerdings immer das Problem der Treiber um die IOs in die eigene Anwendung einzubinden.
Viel einfacher ist es entweder mit externen IOs, z. Bsp. einem Feldbuskoppler, zu arbeiten oder eine Optionskarte als PCI oder PCMCIA o. ä. einzusetzen.

Welche IOs für Ihren IPC möglich sind kann Ihnen die Wachendorff Anwendungsberatung oder Ihr für Sie zuständiger Vertrieb mitteilen.

Human Machine Interface, zu Deutsch: Mensch-Maschine-Schnittstelle

Der Begriff HMI hat sich mittlerweile voll in der Automatisierungswelt etabliert. Man meint damit meistens die Bedieneinheit der Maschine oder Anlage. Das kann ein Schaltpult mit Schaltern, Knöpfen und Lampen sein, das ist aber heutzutage oft auch ein Display, meist mit Touch-Screen oder auch eine Kombination aus beidem.

Bei Wachendorff wird der Begriff HMI quasi ausschließlich im Zusammenhang mit Bediengeräten mit Touch-Display verwendet. Diese fallen unter die Produktgruppe Bedienen & Beobachten, kurz B&B.

Ein HMI ist ein Gerät mit dem der Mensch die Maschine bedienen kann. Ein IPC ist ein PC wie man ihn z. Bsp. auch aus dem Bürobereich kennt, allerdings in industrieller Ausführung, mechanische und thermische Belastbarkeit, Gehäuse, Display usw. Auf einem IPC kann auch eine Bedienung laufen, damit wird der IPC dann quasi zum HMI.

Ein HMI, Human Machine Interface (Mensch-Maschine-Schnittstelle) ist i. d. R. ein Bediengerät mit Tasten und/oder Touch-Display. Die Bedienoberfläche die auf dem HMI zu sehen ist wird oft mit einer Software auf einem PC erstellt und dann auf das HMI übertragen. Die Bedienoberfläche ist quasi das Projekt bzw. die Applikation die auf dem HMI läuft. Wie das auf dem HMI genau funktioniert ist für den Anwender eigentlich unerheblich. Meist hat das HMI ein Betriebssystem auf dem dann eine Anwendung läuft, die die Projektierung, also die Bedienoberfläche selbst, auf dem HMI ausführt. Sehr wesentlich für ein HMI sind die Anzahl und der Typ der Schnittstellen und Protokolle die das HMI hat bzw. die Projektierungs-Software zur Verfügung stellt.

Ein IPC ist im Prinzip ein normaler PC mit Mainboard, Prozessor, RAM und Festplattenspeicher und meist auch mit einem kommerziellen Betriebssystem wie Windows, Linux o. ä. Allerdings kommt der IPC oft in einem ganz anderen Gehäuse und auch die verwendeten Bauteile sind wesentlich robuster und können in einem größeren Temperaturbereich arbeiten als Standard-PCs z. Bsp. im Bürobereich. Mit einem IPC werden Maschinen und Anlagen im industriellen Umfeld gesteuert bzw. die Geräte arbeiten in diesem Bereich. Ein IPC ist optimal für seine Aufgaben in diesem Bereich ausgestattet.

Ein HMI, Human Machine Interface, wird i. d. R. mit einer entsprechenden Software auf einem PC projektiert. Mit diesen meist grafischen Tools werden Bildschirmmasken und Bedienoberflächen designed und entworfen. Hier stehen oft grafische Bedienelemente wie Schalter und Knöpfe, aber auch Bargraphen, Trendgrafiken und andere grafische Anzeige- und Eingabeobjekte zur Verfügung. Die Anwendung wird dann auf dem PC kompiliert und dadurch Maschinen-Code erzeugt, der auf dem HMI lauffähig ist. Das Kompilat wird dann auf das HMI herunter geladen, seriell oder heutzutage meist per Ethernet, und dann auf dem HMI von einer entsprechenden Anwendung, Runtime oder Firmware ausgeführt. Während der Entwicklung einer HMI-Projektierung wird dieser Vorgang ganz oft wiederholt und muss immer wieder durchgeführt werden, weil man die Auswirkungen von Änderungen in der Projektierung dann auf dem Gerät real beobachten und beurteilen muss.

Die HMIs von Wachendorff werden mit der Konfigurations-Software „EasyBuilder Pro“ projektiert. Die Software ist kostenlos und beinhaltet einen Simulator für erste Tests ohne echte Hardware.

Die Anzahl der Treiber ist ein wesentliches Kriterium für die Einsetzbarkeit und die Flexibilität eines HMI. Die Treiber sind auch immer abhängig von den Schnittstellen die das Gerät anbietet. Es kann z. Bsp. kein CANopen-Treiber verwendet werden, wenn das Gerät nicht über eine CAN-Schnittstelle verfügt.

Die HMIs von Wachendorff bieten i. d. R. alle min. eine, meist zwei, Ethernet-Schnittstelle an. Oft auch noch serielle Schnittstellen RS232 und/oder RS485. Manche Geräte kommen auch mit einer CAN-Schnittstelle. MPI/Profibus bieten auch manche Geräte noch an, allerdings mit Einschränkungen bez. der Geschwindigkeit die für MPI/Profibus eingestellt werden kann. Profinet können die meisten Bediengeräte, allerdings nicht RT (Real Time) sondern die ISOonTCP-Variante, die auch Programmiergeräte benutzen um Variablen zu lesen/schreiben und Programme zu übertragen. Andere Feldbussysteme die nicht über o. g. Schnittstellen laufen stehen nicht zur Verfügung. Es können keine weiteren Schnittstellen eingebaut werden. Allerdings werden ständig weitere Protokolle implementiert, so stehen z. Zt. mehr als 200 Treiber im EasyBuilder Pro zur Verfügung.

Eine komplette Liste der verfügbaren Treiber, Datentypen und alle Hinweise zum jeweiligen Treiber finden Sie im PLC Connection Guide,
den Sie auch im Download Bedienen & Beobachten unter "Handbücher" finden.

Den Begriff „Smart-HMI“ verwendet Weintek für Ihre cMT-Geräte. „Smart“, weil die cMT-Geräte ein sehr elegantes Design mit silbernem Rand haben und nur 27,6 mm tief sind bei nur 1,6 kg Gewicht. Extrem schnelle Bildumschaltung durch Quad-Core 32 Bit RISC mit 1,6 GHz. Die Geräte haben u. a. einen integrierten Media-Player, Browser oder PDF-Viewer und können Audio-Dateien abspielen und ein haptisches Feedback (Vibration) geben. Aber wirklich Smart ist die Möglichkeit Gesten auf dem Gerät zu programmieren und diese mit benutzerdefinierten Funktionen zu belegen. Damit kann die Bedienung einer Maschine an die Bedienung auf einem Smart-Phone angelehnt werden. Viele Funktionen, wie z. Bsp. das System-Menü für Display Helligkeit, Lautstärke, Cursor usw. lassen sich bedienen wie auf einem Smart-Phone.

Smart-HMIs sind cMT-Geräte. Ein cMT-Gerät steht für ein alternatives Bedienkonzept und kann seine Vorteile in einer vernetzten Produktionslandschaft voll ausspielen.
(siehe FAQ „Was ist ein cMT-Gerät?“ oder Die Smarten HMIs der cMT-Serie)

Ein cMT-Gerät ist ein HMI mit einem alternativen Bedienkonzept. Die cMT-Geräte teilen das klassische HMI quasi in zwei Teile, den s. g. cMT-Server und den cMT-Client.
Der cMT-Server ist der Teil des HMI, der die Schnittstellen und Protokolle bereit stellt und die Kommunikation mit den externen Geräten übernimmt. Der cMT-Client ist der Teil des HMI der die Bedienoberfläche darstellt und dem Benutzer die Interaktion mit dem Gerät erlaubt. An einem cMT-Server können mehrere cMT-Clients betrieben werden.

An einem HMI als cMT-Server können bis zu 9 weitere Bedieninstanzen, s. g. cMT-Clients betrieben werden. Ein cMT-Client (cMT-Viewer) kann ein Display der cMT-Serie sein, aber auch eine PC-Applikation oder eine App auf einem Smartphone oder Tablet (Android/iOS).

Jeder cMT-Client ist eine eigene Bedieninstanz, d. h. jede Instanz läuft autark für sich und jede Instanz kann unterschiedliche Inhalte der Visualisierung anzeigen und bedienen. Möglich wird das dadurch, dass sich die Clients beim Start der Anwendung die komplette Visualisierung vom Server holen und die Visu dann als eigenständige Instanz auf dem jeweiligen Client läuft. Zur Laufzeit findet dann nur noch ein Aktualdatenaustausch zwischen dem Client und dem Server statt, nicht die komplette Visu kommt über die Schnittstelle sondern es werden nur noch die aktuell relevanten Daten übertragen. Dadurch kann die Performance der Hardware des Clients voll ausgenutzt werden. Der Bediener hat dadurch ein tolles Bedienerlebnis. Der Seitenaufbau ist sehr schnell und flüssig. Reaktionen auf Benutzereingaben folgen unmittelbar! Viele Anwendungen werden durch die Verwendung der cMT-Geräte überhaupt erst möglich. So kann der Bediener z. Bsp. mit Gesten die man vom Smartphone kennt zoomen, Seiten wechseln oder schnell auf Menüs und Sonderfunktionen zugreifen (siehe Die Smarten HMIs der cMT-Serie).

Die Artikelbezeichnung der Wachendorff-Gateways ist immer aus Sicht auf das Gateways zu sehen.

Die Artikelbezeichnung der Gateways besteht immer aus einer Bestellnummer und einer Produktbezeichnung. Die Bestellnummer fängt immer mit HD67… an, dann folgt eine meist dreistellige Nummer xxx, und evtl. nach einem „-„noch eine Erweiterung der Bestellnummer. Die Produktbezeichnung ist im Klartext angegeben. Bsp.: Gateway HD67044-B2-20, M-Bus Master / Modbus TCP Server.

Dies bedeutet, dass das Gateway HD67044 auf der M-Bus Seite M-Bus Master, und auf der Modbus TCP Seite Modbus TCP Server ist.

Somit können Sie M-Bus seitig an dieses Gateway M-Bus Slaves anschließen, Modbus TCP seitig können Sie an dieses Gateway Modbus TCP Clients anschließen. Dieses Prinzip ist exemplarisch auf alle Gateways anwendbar.

Serielle Beziehung (RS232/RS485): Master/Slave, Netzwerk (Ethernet): Client/Server. Aktiv = Master/Client, passiv = Slave/Server

Bei einer seriellen Beziehung zwischen einem oder mehreren Geräten, also z. Bsp. einer RS232 oder RS485 Schnittstelle, spricht man i. d. R. von Master und Slave. Die RS232 ist eine Punkt-zu-Punkt Verbindung und kann daher nur einen Master und einen Slave haben. Bei einer RS485 sind bis zu 32 Teilnehmer möglich, hier kann es zwar auch nur einen Master geben aber mehrere Slaves. Der Master ist aktiv, die Slaves sind passiv. Der Master initiiert die Kommunikation, liest/schreibt Daten, der Slave antwortet.

Bei einer Ethernet-basierten Kommunikation (Netzwerk) spricht man i. d. R. von Client und Server. Der Server ist dabei der passive Part. Er antwortet nur auf Anfragen von Clients. Der Client als aktiver Part initiiert die Kommunikation, liest/schreibt Daten, der Server antwortet. Der Unterschied zur seriellen Kommunikation ist, dass ein Client in einem Ethernet-Netzwerk mit mehreren Servern quasi gleichzeitig kommunizieren kann, weil die Kommunikation paketbasierend läuft.

A1 ist das schmale, hohe Gehäuse für den Schaltschrank. Abmessungen (B x H x T): 
A1: 23 mm x 107 mm x 120 mm 
B2 ist das flache, breite Gehäuse für die Unterverteilung. Abmessungen (B x H x T): 
B2: 71 mm x 95 mm x 60 mm

Die schlanke und platzsparende Bauform A1 eignet sich hervorragend für die Montage im Schaltschrank. Die kompakte Bauform B2 ist ideal für die Montage in der Unterverteilung.

Die Hutschienenmontage und die abnehmbaren Schraubklemmen gewährleisten eine schnelle und sichere Montage sowie eine problemlose Verdrahtung der Geräte!

Es gibt noch ein paar Sonderbauformen, wie z. Bsp. das DALI-Gehäuse (baugleich mit B2, allerdings nur 35 mm breit) und das Industriegehäuse für Applikationen die extrem rauen Umgebungsbedingungen standhalten müssen.

Compositor SW67xxx ist die Konfigurations-Software zur Hardware HD67xxx.

Der Compositor ist eine Konfigurations-Software (Windows) zu den Gateways. Die Hardware wird mit HD67xxx (xxx = dreistellige Nummer) bezeichnet, der Compositor ist die jeweilige Konfigurations-Software zur entsprechenden Hardware und heißt SW67xxx (xxx = gleiche dreistellige Nummer wie die Hardware).

Mit dem Compositor kann nur eine reine Offline-Parametrierung vorgenommen werden. Es gibt keine Diagnose- oder Debug-Funktionen im Compositor. Die Projektierung kann nicht aus den Geräten herausgeladen werden (s. Technical Note TN 2102, Compositor-Projektierung kopieren / sichern / versenden).

Oder informieren Sie sich im Download-Bereich der jeweiligen Produktgruppe.
Dort finden Sie unterstützende Technical Notes oder Technical Videos.

Für technischen Support

(Inbetriebnahme, Projektierung, Parametrierung, Konfiguration, Programmierung, etc.)
wählen Sie bitte: +49 6722 9965966
Sie erreichen uns telefonisch: Mo. bis Do. von 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr und Fr. von 8:00 Uhr bis 15:00 Uhr
Oder jederzeit per E-Mail: support(at)wachendorff.de

Remote Support via TeamViewer

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Team "Technische Beratung & Service" TBS